Definition und Zweck:
Systemintegration ist der Prozess, bei dem verschiedene, oft heterogene Subsysteme (Hardware, Software, Netzwerke, Protokolle) so zusammengeführt und miteinander verbunden werden, dass sie als ein einziges, kohärentes und funktionales Gesamtsystem arbeiten. Sie ist der Schlüssel zur Realisierung moderner, flexibler und vernetzter Anlagen.
Das Hauptziel ist die Effizienzsteigerung, die Automatisierung komplexer Abläufe und die Gewährleistung eines nahtlosen Datenflusses (Interoperabilität) über alle Ebenen hinweg.
Herausforderungen in der Automatisierung:
- Vertikale Integration: Verbindung von OT (SPS, Roboter) mit IT (MES, ERP, Cloud-Computing) über Protokollkonvertierung (OPC UA).
- Horizontale Integration: Verbindung von Maschinen und Modulen verschiedener Hersteller (z.B. durch MTP).
- Standardisierung: Die Einhaltung gemeinsamer Standards ist für eine erfolgreiche Systemintegration essenziell.
- Cybersicherheit: Sichere Verbindung der Netzwerke.
→ Siehe auch: Interoperabilität, Protokollkonvertierung, OPC, MTP (Module Type Package), Modulare Produktion, SPS, Effizienzsteigerung

