Definition und Relevanz:
Elektromobilität (E-Mobility) bezeichnet die Nutzung von elektrischen Antrieben für Fahrzeuge, sei es für den Personenverkehr (PKW, Busse) oder den industriellen Transport (Fahrerloses Transportsystem (FTS), Gabelstapler). Die zentrale Komponente ist der Elektromotor (Motor, oft ein Synchronmotor) und die Hochleistungsbatterie (Akkumulator).
Für die industrielle Automatisierung ist die Elektromobilität ein bedeutender und wachsender Anwendungsbereich, insbesondere in der Fertigungsindustrie.
Bezug zur Automatisierung:
- Batterieproduktion: Hochautomatisierte, präzise und saubere Fertigungslinien für Batteriezellen und -module (Reinraum, Präzisionsbearbeitung, Inline-Qualitätskontrolle).
- Automatisierte Montage: Montage der E-Antriebsstränge, Achsen und Hochvoltkomponenten mithilfe von Knickarmrobotern und Kollaborativer Roboter (Cobots).
- Ladeinfrastruktur:Gebäudeautomation und Substation Automation für das Management von Ladeflotten und intelligenten Netzen.
- Antriebs-Prüfstände: Entwicklung und Prüfstände für neue E-Motoren und Leistungselektronik.
- Intralogistik: Die Fahrerloses Transportsystem (FTS) selbst sind ein Teil der Elektromobilität und nutzen elektrische Antriebe.
Die Elektromobilität treibt die Nachfrage nach schnelleren, präziseren und flexibleren Automatisierungslösungen stark voran, insbesondere im Bereich Motion Control und Robotik.
→ Siehe auch: Fahrerloses Transportsystem (FTS), Synchronmotor, Knickarmroboter, Kollaborativer Roboter, Reinraum, Intralogistik, Prüfstand

