Definition und Funktion:
Die SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung, engl. PLC – Programmable Logic Controller) ist der zentrale Rechner in der industriellen Automatisierung und bildet die Schnittstelle zwischen der IT-Ebene und der physikalischen Welt (Sensor-Aktor-Ebene).
Die SPS arbeitet zyklisch: Sie liest die Eingangswerte, arbeitet das SPS-Programm ab und setzt die Ausgangswerte. Sie ist auf Determinismus und Robustheit im industriellen Umfeld ausgelegt.
Komponenten und Programmierung:
- Hardware: Besteht aus CPU, Speicher, Spannungsversorgung und I/O-Modulen (Eingangsmodul, Ausgangsmodul).
- SPS-Programmierung: Erfolgt in den standardisierten IEC 61131-3 Sprachen (ST, KOP, AS, FUP, AWL) mit einem Engineering-Tool (STEP 7, Automation Studio).
- Aufgaben: Logik- und Ablaufsteuerung (Diskreter Prozess), Prozessregelung (Kontinuierlicher Prozess).
→ Siehe auch: SPS-Programmierung, Steuerung, Determinismus, SPS-Programmierer/in, Eingangsmodul, Ausgangsmodul, STEP 7

