Definition und Zweck:
Investitionsentscheidungen sind der Prozess, bei dem Unternehmen bewerten, auswählen und genehmigen, welche langfristigen Projekte oder Anschaffungen (z.B. neue Maschinen, Robotik-Anlagen, Software-Systeme) getätigt werden sollen. Im Bereich der Automatisierung sind diese Entscheidungen oft mit hohen Anfangsinvestitionen (CAPEX) verbunden.
Das Ziel ist es, die strategischen Ziele des Unternehmens zu unterstützen und den größtmöglichen wirtschaftlichen Mehrwert zu erzielen.
Kritische Bewertungskriterien:
- Total Cost of Ownership (TCO): Die Gesamtkosten über die gesamte Lebensdauer (Kauf, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung).
- ROI (Return on Investment): Die erwartete Rendite, die den finanziellen Nutzen (Effizienzsteigerung, Ressourceneffizienz) ins Verhältnis zu den Kosten setzt.
- Amortisationszeit: Die Zeit, die benötigt wird, um die Investition durch Einsparungen wieder hereinzuholen.
- Risiko: Bewertung des technologischen und des Marktrisikos.
- Flexibilität: Die Fähigkeit der Anlage, sich zukünftigen Produktwechseln anzupassen.
- Nachhaltigkeit: Berücksichtigung von Energieeffizienz und ökologischen Auswirkungen.
Die Investitionsentscheidungen bestimmen maßgeblich den Automatisierungsgrad und den technologischen Vorsprung eines Unternehmens.
→ Siehe auch: Total Cost of Ownership (TCO), ROI (Return on Investment), Amortisation, Effizienzsteigerung, Lebensdauer, Produktionsflexibilität

