Definition und Zweck:
Die Spannungsversorgung (Netzteil) ist eine elektrische Komponente, die die benötigte elektrische Spannung und den benötigten Strom (häufig 24 V DC, 5 V DC oder 12 V DC) für alle elektronischen Bauteile in einem Automatisierungssystem bereitstellt. Sie wandelt die primäre Netzspannung (z.B. 230 V AC oder 400 V AC) in die vom Steuerstromkreis benötigte Sekundärspannung um.
Eine stabile und zuverlässige Spannungsversorgung ist fundamental für die Zuverlässigkeit und Anlagenverfügbarkeit der gesamten Anlage.
Anforderungen und Funktionen:
- Stabilisierung: Hält die Ausgangs-Spannung konstant, unabhängig von Schwankungen in der Eingangs-Spannung.
- Überspannungsschutz: Schutz der nachgeschalteten Komponenten vor zu hohen Spannungen (z.B. durch Überspannungsschutz-Module).
- Selektivität: Schutz vor Kurzschlüssen und Überlast durch integrierte oder externe Schutzschalter.
- Redundanz: Kritische Systeme nutzen oft redundante Spannungsversorgungen, um die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen.
- Power Quality Monitoring: Überwachung der Netzqualität und Meldung von Störungen an die Steuerung.
→ Siehe auch: Spannung, Überspannungsschutz, Transformator, Steuerstromkreis, Anlagenverfügbarkeit, Zuverlässigkeit

