Definition und Zweck:
bluecom ist die offene Kommunikationsplattform von Bachmann electronic für ihre modularen M1-Steuerungssysteme. Sie ist darauf ausgelegt, eine flexible und vielseitige Konnektivität für die Bachmann-Steuerungen zu gewährleisten, indem sie eine breite Palette von Kommunikationsprotokollen und -schnittstellen unterstützt. Das Hauptziel von bluecom ist es, die nahtlose Integration von M1-Steuerungen in unterschiedliche Automatisierungs- und IT-Umgebungen zu ermöglichen.
Die Plattform bietet die notwendige Hardware (Kommunikationsmodule) und Software-Treiber, um Daten mit Feldgeräten, anderen Steuerungen, HMI/SCADA-Systemen, Cloud-Diensten und übergeordneten IT-Systemen auszutauschen.
Merkmale und Vorteile:
- Protokollvielfalt: Unterstützt eine große Anzahl gängiger industrieller Kommunikationsprotokolle, darunter:
- Industrial Ethernet (z.B. PROFINET, EtherCAT, EtherNet/IP, Modbus/TCP)
- Klassische Feldbusse (z.B. PROFIBUS, CANopen)
- Serielle Schnittstellen (z.B. RS232, RS485)
- Spezielle Protokolle für IT/OT-Integration (z.B. OPC UA, MQTT)
- Offenheit und Flexibilität: Ermöglicht die Anbindung von M1-Steuerungen in heterogene Systemlandschaften.
- Modularität: Verschiedene Kommunikationsmodule können je nach Bedarf in das M1-System gesteckt werden.
- Leistungsstark: Für den zuverlässigen Datenaustausch auch in zeitkritischen Anwendungen.
- Zukunftssicher: Unterstützung für moderne Protokolle und IIoT-Konzepte.
Bedeutung für Bachmann-Lösungen:
bluecom ist ein Schlüsselmerkmal des M1-Steuerungssystems von Bachmann electronic und unterstreicht deren Engagement für offene und interoperable Automatisierungslösungen. Durch die breite Unterstützung von Kommunikationsstandards können M1-Steuerungen flexibel in eine Vielzahl von Anwendungen integriert werden, von der Windenergie bis zur maritimen Automatisierung, wo oft unterschiedliche Protokolle und Systeme zum Einsatz kommen.
→ Siehe auch: Bachmann electronic, M1-Steuerungssysteme, Kommunikation, Feldbus, Industrial Ethernet, OPC UA

